E-Scooter und Geofencing

„Das Problem mit E-Scootern in Parks und Grünanlagen nimmt gerade ein bisschen Überhand. Dabei geht es ums Fahren auf den Wegen, aber auch ums Abstellen. Wir müssen dieses Thema endlich seriös angehen!“ Das sagt Dr. Benedikt Gräfingholt, sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung (AUNO). In der kommenden Sitzung des „AUNO“ am Donnerstag bringt Gräfingholt das Thema mit einer Anfrage auf die Tagesordnung: „Die Verwaltung muss erklären, welche Maßnahmen sie plant, um das unerlaubte Nutzen und Abstellen von E-Scootern in Zukunft zu unterbinden.“

Die CDU nennt als besonders augenfälliges Beispiel die Grummer Teiche. „Dort ist“, sagt Benedikt Gräfingholt, „laut Ausschilderung die Nutzung motorisierter Fahrzeuge nicht zulässig. Aber natürlich haben wir das Problem auch in anderen Naherholungsgebieten. Wir wollen jetzt von der Stadt wissen, inwieweit die E-Scooter-Betreiber bereits jetzt auf Geofencing setzen. Wenn wir die Antwort kennen, kann die Politik nachsteuern.“ Geofencing ist ein System, das für ein Gerät bestimmte geografische Grenzen (englisch „fence“ = Zaun) definiert. Wird die Grenze überschritten, wird eine Aktion ausgelöst. Das kann etwa heißen, dass das Gerät außerhalb des virtuellen „Zaunes“ nicht mehr funktioniert.