CDA Sommeraktion

Die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen und Patientinnen und Patienten, Claudia Middendorf, war im Rahmen der Sommeraktion der CDA Nordrhein-Westfalen kürzlich zu Gast in Bochum

 
Foto: Julian KendzioraFoto: Julian Kendziora

Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der CDA Bochum besuchte sie das Evidia MVZ an den Augusta Kliniken und die Evidia Zweigpraxis Angio-Radiologisches Institut. Die CDA beschäftigt vor allem die Versorgung der Patientinnen und Patienten in Bochum, die Arbeit des Medizinischen Versorgungszentrums der Evidia in der Innenstadt sowie die Präferenzen von Radiologen in Bezug auf flexible Arbeitsmodelle.

Der Ortstermin bot eine wertvolle Gelegenheit, die Herausforderungen und Chancen in der Radiologiebranche zu erörtern und gemeinsam Lösungen zu finden.

Evidia, ein renommiertes internationales Unternehmen mit Standorten in Bochum, das das gesamte Spektrum radiologischer Untersuchungen und Behandlungen abdeckt, empfing die örtlichen CDA-Vertreter mit ihrer ersten stellvertretenden Landesvorsitzenden. Über 600 Patienten werden täglich von Evidia allein in Bochum behandelt, weshalb das Unternehmen ein wichtiger Partner für viele Kliniken und niedergelassene Ärzte und Ärztinnen, auch hier in Bochum ist. Die Neustrukturierung der Krankenhausplanung stellte eines der zentralen Themen dar, da es noch offene Fragen und Herausforderungen in diesem Bereich gibt. Evidia setzt sich dafür ein, die Interessen der Kliniken und ihrer Partner zu vertreten und eine optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen.

Ein weiteres wichtiges Thema war der Fachkräftemangel, der den Radiologiemarkt prägt. Die Anwesenheit Vertreter der CDA, darunter Christian Herker, Kreisvorsitzender der CDA Bochum, Fee Roth, stellvertretende CDU Kreisvorsitzende, sowie Ratsfrauen Irina Becker und Monika Chyz, unterstreicht das große Interesse und Engagement für die Sicherung qualifizierter Fachkräfte in der Radiologie. Gemeinsam wurden Lösungsansätze diskutiert, um den Markt zu stabilisieren und die bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Flexibilität spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, den Bedürfnissen der Mitarbeiter in der Radiologie gerecht zu werden. Immer mehr medizinische Fachkräfte, darunter auch Radiologen, medizinische Technologen der Radiologie und medizinische Fachangestellte bevorzugen flexible Arbeitsmodelle anstelle einer Tätigkeit in einer traditionellen Niederlassung. Dies erfordert eine angepasste Krankenhausplanung und neue Ansätze, um den Bedürfnissen der Fachkräfte gerecht zu werden. Die CDA Bochum und Evidia sind sich einig, dass es wichtig ist, den Radiologen die Möglichkeit zu geben, ihre Expertise auf flexible Weise einzubringen, ohne dabei die Qualität der Patientenversorgung zu beeinträchtigen.

Claudia Middendorf, die Patientenbeauftragte der Landesregierung, würdigte die Bemühungen von Evidia und der CDA Bochum, den Austausch zwischen Politik und Multiplikatoren aus der Praxis voranzutreiben. Sie betonte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit, um die Herausforderungen im Gesundheitswesen anzugehen und gemeinsam langfristige und tragfähige Lösungen zu erarbeiten zum Wohle der Menschen in Nordrhein-Westfalen.

Der Kreisvorsitzende der CDA Bochum, Christian Herker, betont abschließend: "Die enge Zusammenarbeit zwischen Politik und Praxis ist von entscheidender Bedeutung, um die Zukunft des Gesundheitswesens erfolgreich zu gestalten. Eine gute Gesundheitspolitik wird nicht allein am Schreibtisch im Ministerium gemacht, sondern dafür braucht es immer wieder die Rückmeldungen von Praktikerinnen und Praktikern. Nur gemeinsam stellen wir eine hochwertige Gesundheitsversorgung in Bochum und dem ganzen Land sicher."